Funfzig Millionen Fernsehzuschauer sind 1978 mit dem „Aschaffenburger Exorzistenprozess" konfrontiert worden, mit einem der erschutterndsten Madchen-Schicksale der Gegenwart. Auch die Deutsch-Amerikanerin Frau Prof. Dr. F. Goodman, Professorin fur Anthropologie an der Universitat Ohio, schrieb daruber ein sensationelles Buch. Frau Prof. Goodman hat bei verschiedenen Volkern die religiosen Ausnahmezustande untersucht und sie kam nach einer wissenschaftlichen Analyse der Tonbander im Fall Anneliese Michel, die als 23-jahrige Padagogikstudentin auf ratselhafte Weise starb, zum Schluss, dass hier eine echte Besessenheit vorliegt und dass die These einer „Epilepsie" oder einer „psychogenen Geisteskrankheit" nicht haltbar ist. Frau Prof. Goodman burgt als Wissenschaftlerin fur eine unvoreingenommene Behandlung des Stoffes. Sie ist Nichtkatholikin; dort, wo sie von der katholischen Auffassung abweicht, wird fur die Leser der katholische Standpunkt in einigen Fussnoten dargelegt. Das atemberaubende Buch ist brillant in der Darstellung, frappant im Tatsachen- und Bildmaterial, brisant in seinen Schlussfolgerungen. Das Buch will nicht anklagen, aber es ist ein Pladoyer fur die Wahrheit. „. auch wenn funfzig Millionen Menschen daruber lachen, weiss ich, was ich sage" (Pfarrer Ernst Alt vor Gericht). Der Salzburger Universitatsprofessor Dr. Ferdinand Holbock halt das Buch fur sinnvoll. Die erste Frau, welche die Fahnen las, hat dieses Werk als „atemberaubend" bezeichnet. „Ich halte das Buch fur wichtig und bedeutsam" (Prof. Dr. Georg Siegmund, Fulda).
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